Höhenrettung

Abzeichen

Höhenrettungsgruppe (HRG)

Im Jahr 2000 wurde die Höhenrettungsgruppe der FF Vöcklabruck gegründet. Es gab einige Motivatoren innerhalb der Mannschaft, um diese Gruppe aufzubauen:

  • mehrere Objekte im Einsatzgebiet sind mit einem Hubrettungsgerät (Hebebühne) nicht erreichbar
  • als Unterstützung der Hebebühne kann die Höhenrettungsgruppe eingesetzt werden, bzw. als selbstständige Einheit kann diese parallel Einsätze bewältigen
  • Hilfseinsätze im Katastrophenfall auch bezirksübergreifend werden von der HRG bewältigt, wie beispielsweise der Schneedruck in Bad Ischl im Jahr 2007
  • zunehmende Bautätigkeit im Bezirk – Vermehrtes Unfallrisiko
  • zahlreiche Landwirtschaftliche Objekte und Industrieunternehmen im Bezirk – Häufung von Einsatzobjekten

Unter der Leitung von HBI Thomas Weiss und HBM DI Gabriel Dusl wird besonderer Wert auf eine kontinuierliche theoretische und besonders praktische Aus- und Weiterbildung der Mitglieder der HRG gelegt. Durch die Vielseitigkeit der Übungen und den Ehrgeiz der einzelnen Mitglieder wird beharrlich daran gearbeitet die Flexibilität der HRG im Falle eines Einsatzes zu steigern und auch die Ausrüstung an die unterschiedlichsten Gegebenheiten eines Einsatzszenarios anzupassen. Aufgrund von Erkenntnissen aus derartigen Übungen und Einsätzen sind bereits individuelle Lösungen, wie beispielsweise das Dreibein und der HRG-Anhänger in mühevoller Eigenarbeit entstanden.

Die Höhenrettung als solchen lässt sich definieren als:

  • das Aufsuchen und die Evakuierung von Menschen und Tieren aus Notlagen – in Höhen oder Tiefen
  • die Bergung von Sachwerten aus Höhen oder Tiefen
  • die Arbeiten werden stets im Seil verrichtet und zeichnen sich u. a. durch stets mehrfache (redundante) Auslegung von Sicherungs- und Rettungssystemen aus

Typische Einsatzgebiete für die HRG Vöcklabruck sind Rettungseinsätze im unwegsamen Gelände, von Baukränen, Hochhäusern sowie die Rettung von Personen aus Schächten oder Silos aber auch diverse Sicherungsarbeiten von Einsatzkräften.

Grundvoraussetzung für den Eintritt in die HRG sind die Grundausbildung in der Feuerwehr sowie die gesundheitliche Eignung und die Höhentauglichkeit. Aufgrund des besonders hohen Stellenwerts der Aus- und Weiterbildung der Mannschaft wurde ein Konzept zur Ausbildung der einzelnen Mitglieder der HRG erstellt. Nach dem Eintritt einer Person zur HRG wird von den Mitgliedern selbst das ca. 60 Stunden in Anspruch nehmende Konzept zur Einschulung des neuen Kameraden gestartet. Diese beinhaltet die folgenden Teilbereiche:

  • Persönliche Schutzsausrüstung (PSA)
  • Material-, Geräte- und Knotenkunde
  • Seiltechniken
  • Personen- und Selbstrettung
  • Diverse Einsatzszenarien

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