Am Montagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Vöcklabruck gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Heschgasse alarmiert. Laut Anrufer sollte es im 6. Obergeschoß eines Mehrparteienhauses brennen.
Aufgrund der unklaren Lage und der geschilderten Beschreibung wurde durch das Landesfeuerwehrkommando ein Großaufgebot an Einsatzkräften verständigt. Bereits bei der Anfahrt erfolgte ein erster Hinweis, dass es sich möglicherweise um einen Fehl- bzw. Täuschungsalarm handeln könnte. Dennoch wurde die Lage wie gewohnt ernst genommen und alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet.
Am Einsatzort wurde unverzüglich eine Angriffsleitung vorbereitet.
Die betroffene Wohnungstür konnte rasch geöffnet werden. Nach kurzer Erkundung konnte Entwarnung gegeben werden – es war kein Brand feststellbar.
Im Zuge der weiteren Abklärung stellte sich heraus, dass es sich um einen absichtlich getätigten Falschalarm handelte. Der bereits polizeibekannte Anrufer wurde durch die Exekutive entsprechend belehrt.
Nach rund 30 Minuten konnten alle eingesetzten Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz wieder einrücken.
Hinweis: Das mutwillige Absetzen eines Notrufes ohne tatsächlichen Notfall stellt einen strafbaren Missbrauch dar und kann erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen – nicht nur rechtlich, sondern auch hinsichtlich der Bindung von Einsatzressourcen, die andernorts dringend benötigt werden könnten.